Am Samstag den 23.07.2022 wurden die Feuerwehren Geiselhöring, Mallersdorf und Bogen von Kreisbrandmeister (KBM) Gefahrgut Albert Uttendorfer jun. zur ersten gemeinsamen Übung des Gefahrgutzuges des Landkreises nach der Corona Pause eingeladen. Um 9 Uhr trafen alle Beteiligten auf einem großen Firmenparkplatz in Bogen ein um nach den Grußworten des Kreisbrandrates (KBR) Albert Uttendorfer sen., Bogenes Bürgermeisterin Andrea Probst und Mitorganisator KBM Klaus Kerscher mit dem Übungstag zu starten.
Aus Geiselhöring waren der Dekontaminations-LKW Personen (Dekon-P) und der ABC Erkunder/Gerätewagen Messen mit insgesamt sieben Kameraden unter der Leitung von Zugführer und Fachbereichsleiter Christian Hierl in Bogen. An verschiedenen Stationen konnten die teilnehmenden Feuerwehren mit ihren Chemikalienschutzanzug (CSA) Trägern ihr Wissen und das Arbeiten unter den erschwerten Bedingungen üben. Es galt beispielsweise feinmotorische Arbeiten unter Atemschutz und im CSA auszuführen und Chemikalien anhand ihrer Kennzeichnung und die Gefahren daraus für den weiteren Einsatz zu erkennen. Ebenso wurde die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit der Unterstützungsgruppe örtliche Einleitung geprobt. Auch die Facheinheit CBRN(E) des BRK aus Straubing war mit in die Übung integriert und stellte den Ablauf der Dekontamination eines Verletzten bei einem Ernstfall dar.
Aufgabe der Feuerwehr Geiselhöring war der Aufbau und Betrieb der Einpersonenduschkabine (EPDK) zur Dekontamination der CSA Träger nach getaner Arbeit. Diese Prozedur ist wichtig um im Realfall eine Verschleppung bzw. eine Gefahr für Menschen und die Umwelt zu verhindern. Nach der Mittagspause bauten alle Feuerwehren ihre Station zurück und stellten die Einsatzbereitschaft wieder her. Nach der Rückfahrt konnte der Übungstag gegen 15 Uhr im Gerätehaus beendet werden.
Die Feuerwehr Geiselhöring bedankt sich bei KBM Uttendorfer jun. und dem gesamten Organisationsteam für den lehrreichen und interessanten Übungstag