Zum zweiten Einsatz des Tages und bereits zum vierten Mal in dieser Woche wurde die Feuerwehr Geiselhöring am heutigen Mittwoch den 20.07.2022 gegen 12.20 Uhr zu einem Brand einer landwirtschaftlichen Maschine durch die Leitstelle Straubing alarmiert.
Nach Stichwort B3 (Brand 3) machten sich die Feuerwehren Greißing, Sallach und Geiselhöring und die Kreisbrandinspektion auf den Weg zur Einsatzstelle im Bereich der Staatsstraße 2111 auf Höhe der Abzweigung zur SR 51. Bereits von weitem war eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Daher forderte Kreisbrandinspektor (KBI) Herbert Dietl umgehend weitere wasserführende Fahrzeuge der Feuerwehren Sünching und Aufhausen an.
An der Einsatzstelle stand eine Strohpresse in Vollbrand, weiter brannten mehrere Rundballen auf dem Feld, sowie der Feldboden in großer Ausdehnung. Durch die Feuerwehr Sallach wurde ein Löschangriff bei der Rundballenpresse vorgenommen. Die weiteren Feuerwehren kümmerten sich um die Brandbekämpfung der restlichen Feuerstellen. Mittels mehrere C-Leitungen, Schnellangriffseinrichtungen und Feuerpatschen der Fahrzeuge und zum Teil unter Atemschutz wurde das Feuer gelöscht.
Ein eingerichteter Pendelverkehr der Tanklöschfahrzeuge sorgte für genügend Wasser an der Einsatzstelle. Ebenfalls vor Ort war die Polizei, ein Rettungswagen (RTW) zur Absicherung der eingesetzten Atemschutzträger und der Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD).
Durch das Umsichtige Handeln des Landwirts, der den Traktor von der brennenden Presse getrennt hatte, konnte ein Schaden am Traktor verhindert werden. Die abgelöschte Arbeitsmaschine wurde zum Abschluss noch mit der Wärmebildkamera auf Glutnester und heiße Stellen untersucht. Die Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Kräften funktionierte sehr gut.
Die Feuerwehr Geiselhöring konnte mit dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF), dem Tanklöschfahrzeug (TLF), dem Mannschaftstransportwagen (MTW) und dem Gerätewagen Logistik (GW-L) unter der Leitung von Zugführer Matthias Haider den Einsatz nach drei Stunden im Gerätehaus beenden.