Lüftungsbrand im Industriegebiet

25.10.2024

Am Freitagmorgen, den 25.10 alarmierte uns die Leitstelle Straubing gegen 07:45 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Geiselhöringer Industriegebiet. Beim Eintreffen des Kommandowagens mit Einsatzleiter und Kommandant Patrick Hierl gemeinsam mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeuges konnte eine deutliche Verrauchung der Produktionshallen festgestellt werden.

Die anwesenden Mitarbeiter hatten das Gebäude bereits verlassen und berichteten über eine in Brand geratene Lüftungsanlage. Erste Löschversuche der Mitarbeiter konnten das Feuer glücklicherweise eindämmen.

Aufgrund dieser vorgefundenen Lage wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Feuerwehren an die Einsatzstelle geschickt. Ein Atemschutztrupp machte sich sofort an die Löscharbeiten im Inneren der Halle. Es wurde sowohl mit Wasser als auch mit vorhandenen Großlöschern mit Kohledioxid der Brand mühsam bekämpft. Über Steckleiterteile und eine Förderebene konnte man an die Lüftungsrohre gelangen, an diesen wurden teilweise Öffnungen geschnitten um an die brennenden Ablagerungen zu kommen.

Von den Feuerwehren Greißing und Haindling wurde eine Wasserversorgung vom Hydranten aufgebaut und die Feuerwehr Perkam übernahm mit einem weiteren Atemschutztrupp die Kontrolle der weiterführenden Abluftleitungen. An unzähligen Stellen wurden Öffnungen geschaffen und die heißen Stellen gezielt abgelöscht.

Vor Ort waren neben den vier Feuerwehren, Kreisbrandmeister Moritz Mannes, Kreisbrandinspektor Herbert Dietl und Kreisbrandrat Markus Weber. Ebenso die Polizei, der Einsatzleiter Rettungsdienst und ein Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte.

Nach ca. zwei Stunden gab es eine letzte Kontrolle mit der Wärmebildkamera ohne Feststellung von weiteren heißen Stellen. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben. Nach den Aufräum- und Säuberungsarbeiten war der Einsatz gegen 10:15 Uhr für alle Kräfte beendet, verletzt wurde niemand.

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