Im Juli hatten drei Kameraden der Großgemeinde Geiselhöring die Möglichkeit unter Realen Umständen die Brandbekämpfung im Innenangriff unter Atemschutz zu trainieren.
Am 18. Juli ging früh los in Richtung Würzburg zur Staatlichen Feuerwehrschule des Freistaates Bayern. Dort befindet sich ein Brandübungshaus, das mit Gas gezielt angezündet und auch Brandraum sehr real dargestellt werden kann. Nach der Sicherheitsbelehrung und Begrüßung folgte die Wärmegewöhnung im Keller. Darauf folgten pro Übungstrupp zwei Atemschutzeinsätze, wobei der Schwerpunkt auf die richtige und gezielte Brandbekämpfung gelegt wurde. Bei sehr warmen Außentemperaturen und dem anstrengenden Atemschutzeinsatz musste immer genügend Flüssigkeit zu sich genommen werden. Im ständigen Wechsel von Angriffstrupp, Sicherungstrupp bzw. Atemschutzüberwachung konnte man am ersten Tag bereits einige neue und wichtige Erkenntnisse erlangen.
Am zweiten Ausbildungstag kam zur erschwerenden Brandbekämpfung noch Menschenrettung dazu. Hierfür wurden von den Ausbildern Übungspuppe mit unterschiedlichen Körpergewichtes im Brandraum versteckt. Auch ein schreiendes Baby musste gefunden und gerettet werden. Unter professioneller Anleitung der Ausbilder von Feuerwehrschule und Berufsfeuerwehr wurden neue Suchtechniken aber auch verschiedene Belüftungsmaßnahmen ausprobiert.
Nach wiederum zwei Übungsdurchgängen folgten die Abschlussbesprechung sowie die Ausgabe der Teilnahmebescheinigungen. Von der Feuerwehr Geiselhöring konnte Benedikt Siegrün, von der Feuerwehr Sallach Maximilian Haslbeck und von der Feuerwehr Wallkofen Thomas Lehner erfolgreich den Lehrgang beenden. Mit vielen neuen Erkenntnissen ging es dann auf den Heimweg.
Bilder mit freundlicher Freigabe der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg.