Intensive Jugendarbeit trägt Früchte
Feuerwehr Jahreshauptversammlung mit Berichten, Beförderungen und Ehrungen
Über sechzig Mitglieder sind am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in das neue Gerätehaus gekommen. Mit dabei waren auch Vertreter der Paten- bzw. Partnerfeuerwehren aus Straubing und Altmünster. Nach den Berichten der Vorstandschaft und der Leiter von Kinder- und Jugendfeuerwehr, die auf eine sehr erfolgreiche Nachwuchsförderung verweisen konnten, war auch noch eine Reihe von Beförderungen und Ehrungen durchzuführen.
Vorsitzender Sebastian Hansbauer kam auf wichtige Geschehnisse im Vereinsleben zu sprechen. Er nannte unter anderem das Florianifest, den Besuch bei der österreichischen Partnerfeuerwehr Altmünster, die Kronkorkensammelaktion, das Sonnwendfeuer, die Beteiligung am Christkindlmarkt und die Übergabe des "Lichtes der Hoffnung". Für das Jahr 2025 sei die Gestaltung des Außenbereiches vor dem Bereitschaftsraum in Form eines Freisitzes für Veranstaltungen oder Gruppenstunden vorgesehen. Auch hierfür werde man ILE Fördermittel erhalten. Zur Feier der 20-jährigen Partnerschaft mit der Feuerwehr Altmünster planen beide Vereine Mitte Oktober einen zweitätigen gemeinsamen Ausflug ins tschechische Budweis.
Bürgermeister Herbert Lichtinger meinte in seinem Grußwort, dass die Bürger Geiselhörings auf die Leistung ihrer Feuerwehr stolz sein dürften. Die Stadt werde weiterhin die Wehr gut ausstatten, auch bei kleiner werdenden finanziellen Spielräumen, damit die Feuerwehr ihre Aufgaben entsprechend erfüllen könne. Abschnittsbrandinspektor Christian Gruber von der FFW Altmünster gratulierte zur außergewöhnlichen Nachwuchsarbeit, die bei der Geiselhöringer Feuerwehr geleistet werde. Dem von Max Heinzlmeir vorgetragenen Kassenbericht waren Ein- Ausgaben zu entnehmen.
In einer Foto Präsentation gab Kommandant Patrick Hierl anschließend einen Überblick über die fünfzig Einsätze mit insgesamt 982 Einsatzstunden, zu denen die Feuerwehr im Jahr 2024 alarmiert worden ist. Davon seien 23 Brandfälle, 26 Technische Hilfeleistungen und ein Einsatz ein Gefahrstoffaustritt gewesen. Gegenüber den drei Jahren davor seien dies jeweils 30 Einsätze weniger, die zu leisten waren. Die Geiselhöringer Feuerwehr bestehe derzeit aus 74 Aktiven, 42 engagierten Jugendlichen sowie 51 Kindern in der Kinderfeuerwehr. "In 108 Übungen wurde fundierte Ausbildung geleistet, sodass die Feuerwehr jederzeit das anspruchsvolle Einsatzspektrum erfolgreich bewältigen kann" stellte Patrick Hierl fest, der zum Schluss seiner Ausführungen noch der Stadt, den Familien, den Unterstützern und besonders den unauffällig im Hintergrund Arbeitenden großen Dank aussprach.
Für die seit dem Jahr 2013 bestehende Kinderfeuerwehr (sechs bis elf Jahre) konnte Ludwig Reitinger junior einen Mitgliederstand von insgesamt 51 Kindern vermelden. In die Jugendfeuerwehr seien im Jahr 2024 acht Kinder übergewechselt, 15 dafür neu dazugekommen. Ein bewährtes fünfköpfiges Team betreue die Kinder, die sich jeden 2. Freitag im Monat am Gerätehaus zu den Gruppenstunden träfen. Weitere Unterstützer seien wegen der großen Zahl der Kinder aber jederzeit willkommen.
Markus Popp stellte anschließend die Jugendfeuerwehr vor. Sie umfasst 42 Mitglieder im Alter von zwölf bis 18 Jahren. Besondere Aktivitäten im Jahr 2024 waren unter anderem die Christbaumsammelaktion und die Teilnahme an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ. Außerdem nahmen acht Mitglieder erfolgreich an der Bayerischen Jugendleistungsprüfung, 22 am Wissenstest und 20 an der Jugendflamme teil. Die Geiselhöringer Jugendfeuerwehr ist eine der größten im Landkreis Straubing-Bogen.
Nach diesen Berichten standen noch Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung. Das zehnjährige Dienstaltersabzeichen erhielten Christian Rex, Roland Matejka junior und Maximilian Danhauser, das 20-jährige Bao Nguyen, das 30-jährige Matthias Haider, Klaus Lichtinger, Johannes Plank und Manfred Lang und das 40-jährige Christian Hierl verliehen. Befördert zu Feuerwehranwärtern wurden Janneck Meister, Moritz Niedermüller, Vinzenz Erl, Celina Hellebrand, Magdalena Erl, Paul Höntsch, Leonhard Erl, Luisa Jurisch, Elias Bauer, Michael Wittenzellner, Maximilian Ksionzek, Martin Lastro und Jakob Janker.
Die Beförderung zum Feuerwehrmann beziehungsweise Feuerwehrfrau bekamen Julian Allmeier, Paul Amann, Michael Hildermann, Tim Kammermeier, Michael Rauscher, Nicole Sommer und Stefan Winter. Der Titel "Oberfeuerwehrmann" wurde an Maximilian Danhauser, Roland Matejka junior und Christian Rex verliehen. Max Heinzlmeir wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. (Bericht Laber Zeitung)
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