Großbrand in Sallach

8.2.2024

Eine dichte Rauchsäule und meterhohe Flammen deuteten am Donnerstag, den 8. Februar um 17:44 Uhr auf einen Großbrand im Ortskern von Sallach hin. Die Leitstelle Straubing löste Alarm nach Stichwort B4 - Brand Bauernhof aus. Von der Feuerwehr Geiselhöring wurde der komplette Löschzug alarmiert und machte sich umgehend auf den Weg zur Einsatzstelle.

Vor Ort konnte sich Kommandant und Zugführer der Feuerwehr Geiselhöring Patrick Hierl eine erste Übersicht und weitere Infos vom Ortskommandanten einholen. Die anrückenden Fahrzeuge der Feuerwehr Geiselhöring positionierten sich auf der Gebäuderückseite Richtung Norden. Vom Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug kamen sofort zwei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz und bauten eine Riegelstellung zu einem gefährdeten angrenzenden Wohnhaus auf. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und nahm die Brandbekämpfung von oben auf.

Die insgesamt neun anwesenden Feuerwehren führten einen massiven Löschangriff über mehrere Strahlrohre durch und konnten einen Übergriff des Brandes damit verhindern. Parallel wurde eine Wasserversorgung über mehrere Hydranten und einen angestauten Bachlauf aufgebaut. Der anwesende Rettungsdienst sorgte für die Absicherung der Einsatzkräfte, musste aber nicht eingreifen. Im Einsatzverlauf stürzte der Dachstuhl der in vollbrandstehenden Maschinenhalle teilweise ein. Durch die Firma Steimer Baggerbetrieb aus Geiselhöring war in Kürze ein Kettenbagger an die Einsatzstelle gebracht worden, um die gelagerten Maschinen und Stroh aus der Halle zu räumen.

Durch das eingelagerte Stroh und die Rauchentwicklung war ein Löscheinsatz nur unter Atemschutz möglich. Die aufwändigen Nachlöscharbeiten zogen sich dann noch über einige Stunden. Nach über zwei Stunden konnten die ersten Feuerwehren von der Einsatzstelle entlassen werden. Für die letzten Kräfte der Feuerwehr Geiselhöring war der Einsatz nach dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gegen 22:30 Uhr beendet, die Feuerwehr Sallach kümmerte sich dann um die Brandwache.

Für die Kameraden der Schlauchpflege, des Atemschutzes und der Kleiderwäsche gab es auch am Freitag noch Arbeiten der Nachbereitungen und Säuberungen zu erledigen. Von der Feuerwehr Geiselhöring waren 30 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen und acht Atemschutzgeräteträgern im Einsatz.

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