Brand Wohnhaus in Greising

14.1.2016

Am Donnerstag, den 14.01.2016 um 06:48 Uhr, wurden die Feuerwehren Greißing, Geiselhöring, Eitting, Sallach, Mallersdorf sowie die Führungsdienstgrade der Kreisbrandinspektion mit dem Einsatzstichwort  Brand Wohnhaus in Greißing , durch die ILS Straubing, alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde folgende Lage vorgefunden:

Bei einem Bauernhaus mit angebautem Stall, drang dichter Rauch aus einem Zimmer im 1. Obergeschoß. Personen und Tiere befanden sich keine in Gefahr.

Von der Feuerwehr Geiselhöring wurde umgehend ein Innenangriff unter Atemschutz in das 1. Obergeschoß vorgetragen. Hierbei wurde festgestellt, dass ein Raum bereits in Vollbrand stand. Deshalb wurde zur Unterstützung umgehend ein zweiter Stoßtrupp zum Einsatz gebracht. Aufgrund des Alters des Wohnhauses waren sämtliche Geschoßdecken in Holzbauweise errichtet worden. Deshalb kam es kurz nach Beginn der Brandbekämpfung zum Durchbrand der Geschoßdecken ins Erd- und Dachgeschoß und einer dement-sprechenden Brandausweitung auf drei Geschoße. Aufgrund der nun stattgefundenen Brandeinwirkung wurde ein massiver Innenangriff in alle drei Geschoße des Wohnhauses mit jeweils einem C - Rohr vorgetragen.

Die Feuerwehr Mallersdorf stand auf der Ostseite des Wohnhauses mit der Drehleiter in Anleiterbereitschaft. Außerdem wurde der Flammenüberschlag, welcher vom Fenster im 1. Obergeschoß auf den Dachstuhl erfolgte, mit zwei C - Rohren niedergeschlagen.

Die Feuerwehren Greißing, Sallach und Eitting stellten die Wasserversorgung sicher. Hierfür wurde auch eine Schlauchleitung von der Kleinen Laaber zur Einsatzstelle verlegt.

Da aufgrund der Brandausweitung die Gefahr einer Durchzündung des Dachstuhles bestand, wurde vom Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Werner Schmitzer, die Alarmstufe erhöht.    Es wurden die Feuerwehren Hirschling, Haindling, Hadersbach, Laberweinting und, aus dem Landkreis Regensburg, die Feuerwehr Sünching durch die ILS Straubing nachalarmiert. Ebenfalls wurde die Einsatzstelle in die Einsatzabschnitte Wasserversorgung                              ( Abschnittsleiter Kdt. FF Greißing ), Brandbekämpfung ( Abschnittsleiter 1. Kdt. Geiselhöring ) und Atemschutzsammelstelle ( Zugführer FF Geiselhöring ) aufgeteilt.

Nachdem die Brandbekämpfung Wirkung zeigte, wurde die Dachhaut mit Hilfe der Drehleiter aus Mallersdorf geöffnet und die Brandbekämpfung durch den gezielten Einsatz des Wenderohres unterstützt.

Von den Feuerwehren Geiselhöring, Mallersdorf, Laberweinting und Sünching kamen im Verlauf des Einsatzes insgesamt 11 Trupps unter Atemschutz und nochmals zwei Trupps unter Filtergerät zum Einsatz.

Die Hohe Anzahl an Atemschutzgeräteträgern ergab sich dadurch, dass die Brandbekämpfung gleichzeitig in drei Stockwerken erfolgte und auch die kompletten Nachlöscharbeiten unter Atemschutz durchgeführt wurden.

Weil die Geschoßdecken schon frühzeitig durchgebrannt waren, mussten die Nachlöscharbeiten aufwendig durchgeführt werden, da die Zimmer nicht mehr betreten werden konnten. Deshalb nahmen die  Nachlöscharbeiten noch eine längere Zeit in Anspruch.

Die Einsatzstelle wurde gegen 11 Uhr an die Feuerwehr Greißing übergeben, welche noch für längere Zeit eine Brandwache stellte.

Die Feuerwehr Geiselhöring möchte sich in diesem Zusammenhang für die gute und  reibungslose Zusammenarbeit, aller am Einsatz beteiligten Dienststellen, bedanken.

Die Feuerwehr Geiselhöring war unter der Leitung des ersten Kommandanten Roland Matejka, mit 21 Mann und dem erweiterten Löschzug bis 11:45 Uhr im Einsatz.

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