Am Mittwoch, den 31.05.2017 um 13:39 Uhr, wurde das Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Geiselhöring zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb in der Hadersbacher Straße in Geiselhöring, durch die Integrierte Leitstelle Straubing, alarmiert.
Kurz nach dem Ausrücken des Löschfahrzeuges wurde per Funk mitgeteilt, dass es sich nun um einen bestätigten Brand einer Absauganlage handelt, die betroffene Firma bereits evakuiert sei und die Mitarbeiter bekämpfen den Brand bereits mit CoВІ.
Vom Einsatzleiter der Feuerwehr Geiselhöring wurde daraufhin die Alarmstufe erhöht und es wurden um 13:48 Uhr die Feuerwehren Mallersdorf, Haindling, Greißing, Sallach, Hirschling, Geiselhöring, Perkam und weitere Führungsdienstgrade der Kreisbrandinspektion alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr Geiselhöring an der Einsatzstelle wurde folgende Lage vorgefunden:
Ausgelöst wurde die Brandmeldeanlage durch Betätigen eines Handdruckfeuermelders. Die Mitarbeiter des Betriebes befanden sich außerhalb des Gefahrenbereiches am Sammelplatz. Von einem Verantwortlichen der Firma wurde der Fahrzeugführer zu einer Absauganlage im Inneren einer Werkhalle gebracht, dort waren Mitarbeiter dabei das Feuer mittels einem Wandhydranten und CoВІ-Feuerlöschern zu bekämpfen. Die Werkhalle war im oberen Bereich leicht verraucht.
Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden folgende Maßnahmen eingeleitet:
Die Mitarbeiter wurden ins Freie verbracht. Der Angriffstrupp erhielt den Auftrag eine Brandbekämpfung mittels C - Hohlstrahlrohr durchzuführen. Da der Brand durch das vorbildliche Verhalten der Mitarbeiter soweit unter Kontrolle war, wurden die, noch glimmenden, Ablagerungen aus der Absauganlage vom Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zuerst grob abgelöscht, im Anschluß mittels Schaufel entfernt und außerhalb der Anlage dann vollends abgelöscht.
Auf dem Firmenparkplatz wurde unterdessen ein Bereitstellungsraum für nachrückende Kräfte eingerichtet.
Die Feuerwehr Perkam, stellte nach ihrem Eintreffen an der Einsatzstelle einen Trupp unter schwerem Atemschutz als Rettungstrupp.
Von der Feuerwehr Mallersdorf standen ebenfalls zwei Trupps Atemschutzgeräteträger in Bereitstellung. Die Drehleiter der Mallersdorfer Kameraden wurde zur Kontrolle der Abluftanlage auf dem Dach der Halle eingesetzt.
Die Halle wurde unterdessen durch den Einsatz dreier Überdruckbelüftungsgeräte von den Feuerwehren Perkam und Geiselhöring entraucht.
Nach Abschluß der Löscharbeiten und nochmaliger Kontrolle der kompletten Anlage, wurde die Einsatzstelle an einen verantwortlichen der Firma übergeben.
Die Feuerwehren Sallach, Greißing, Hirschling und Haindling standen im Bereitstellungsraum in Bereitschaft, mussten aber nicht eingesetzt werden.
Die Feuerwehr Geiselhöring war unter der Leitung eines Zugführers, mit 13 Mann, dem Löschgruppen- und Tanklöschfahrzeug sowie 1 Mann Bereitschaft am Gerätehaus bis 15:30 Uhr im Einsatz.